Eines der besten und intensivsten Alben der Fliehenden Stürme, im Original 2001 auf dem „Hostile Music“-Label des heutigen Bassisten Hubba erschienen. Die Fliehenden Stürme gingen aus der Stuttgarter Deutschpunklegende Chaos Z hervor und schafften den Spagat zwischen klassischem Punkrock auf der einen und Dark Wave auf der anderen.
„Himmel steht still“ ist neu aufgelegt im Originalartwork mit 10 grandiosen Düsterpunksongs im Spannungsfeld zwischen klassischem Deutschpunk, Wave, Gothic und der unglaublichen Stimme von Andreas Löhr.
Wunderschöne, melancholische Melodien, düstere Stimmung, dunkler Gesang und teilweise sogar Synthiestreicher: die Grenzen verwischen hier, und das ist gut so. Genregrenzen sind zum Übertreten da und die Fliehenden Stürme waren und sind das Paradebeispiel dafür, dass ganz hervorragend zusammen geht, was vermeintlich nicht passt.
Gänsehautmelodien, ein außergewöhnlicher Gitarrensound, eine fatalistische, trostlose Atmosphäre und eine bewegende Stimme, die Du unter tausend anderen wiedererkennst: begeisternd und unglaublich fesselnd. Dazu schlaue, klischeefreie deutsche Texte, die sich ins Gesamtbild einpassen.
Wer mit Bands wie Bauhaus oder Joy Division oder eben EA 80 und Chaos Z etwas anfangen kann, kommt an den Fliehenden Stürme nicht vorbei und muss „Himmel steht still“ einfach lieben.
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